Kategorie: HEALTHY FRIDAY

HEALTHY FRIDAY // FOOD: 3 Ayurveda-Regeln & Risotto mit Kürbis und Salbei

Text, Rezept & Foto: Daniela Dörflinger Bruggemann von Ayurfood
Einführungstext: Petra Müller

Ohne die Unterstützung von etlichen Ernährungsberaterinnen, Coaches, Gesundheitsberaterinnen und versierten KöchInnen wäre es uns nicht möglich, euch jeden Freitag ein neues Rezept bzw. spannenden Beitrag zu Bewegung und Entspannung zu zeigen.

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei allen aus der HEALTHY FRIDAY-Community bedanken!

Heute dürfen wir euch jemand neues aus der Welt des Ayurveda vorstellen: Daniela hat einen sehr spannenden Lebenslauf. Sie stammt aus einer österreichischen Gastronomiefamilie und hat ihre Koch-Grundkenntnisse vor vielen Jahren in einer Hotelfachschule gelernt. Sie war in den Bereichen Event-Marketing und PR u.a. bei Cirque du Soleil in Amsterdam beschäftigt. Daniela hat schon an vielen Orten gelebt: in Vorarlberg, Innsbruck, Wien, Amsterdam, Frankfurt, London und Zürich. Seit mehr als 10 Jahren lebt sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern im Grossraum Zürich.

Durch ihre langjährige Yoga-Praxis ist Daniela mit Ayurveda in Kontakt gekommen. 2012 folgte die Ausbildung als Ganzheitliche Ayurveda Ernährungs- und Gesundheitsberaterin bei der Europäischen Akademie für Ayurveda, anschliessend Weiterbildungen im In- und Ausland sowie eine Studienreise zum Tilak Ayurved College in Pune/Indien. 2016 hat Daniela zudem die Kundalini-Yoga-Lehrer Ausbildung nach KRI abgeschlossen.

Es freut uns sehr, dass Daniela uns heute drei wichtige Prinzipien aus dem Ayurveda sowie ein leckeres Rezept für einen Risotto mit Kürbis und Salbei vorstellt.

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Das sogenannte „comfort-food“ passt sehr gut in die kalte Jahreszeit, kraftvolle Suppen, herzhafte Eintöpfe, ein liebevoll-süsser Milchreis, oder eben solch ein sämiger Risotto.

In der kalten Jahreszeit brennt unser inneres Verdauungsfeuer/Agni etwas stärker und die meisten von uns vertragen dann auch eine etwas deftigere und schwerere Kost sehr gut. Diese bodenständige Nahrung ist eine Art Schutz vor der äussere Kälte und Trockenheit die uns im Winter umgibt, sie verleiht Stabilität und auch Standhaftigkeit.

Im Gegensatz zur klassischen Risotto-Variante wird in diesem Ayurveda-Rezept der Parmesan durch geröstete Pinienkerne ersetzt. Geht gar nicht, denken sich nun die Italiener, aber Käse wird in der Ayurvedaküche einfach nicht gerne gesehen. Er ist sehr schwer verdaubar und verunreinigt bzw. verschleimt die Transportkanäle im Körper. Vor allem lange gereifter, fetter Hart- aber auch Schimmelkäse ist davon betroffen.

Der klassische Schuss Wein im Risotto behalten wir jedoch bei, denn es steht schon in den alten Ayurveda-Schriften, dass der Winter die beste Jahreszeit ist, um gelegentlich ein Glas Rotwein zu geniessen. Salbei verleiht dem Risotto eine herbe Note, zudem fördert er die Verdauung und ist gut für die Atemwege.

Wie bringe ich Ayurveda in meinen Alltag?
Bereits kleine Veränderungen können Grosses bewirken.

Die folgenden drei Tipps sind allgemeingültige Prinzipien aus dem Ayurveda, die sich auch ohne vorherige Konstitutions-Analyse in den Alltag einbauen lassen. Du kannst dadurch dein Wohlbefinden steigern und alle drei Tipps wirken ausgleichend auf die Verdauung und den Energiehaushalt. Probier’s doch einfach selbst mal aus!

Prinzip 1 – Iss möglichst oft warm!
Denn der Körper kann eine warme und gekochte Mahlzeit leichter aufnehmen und verstoffwechseln. Wärme heizt das Verdauungsfeuer an und der Körper braucht weniger Energie, um die Nahrung zu verdauen – es ist eine Art von Energiesparmodell. Rohkost oder kalte Speisen sollten wir besser nur in kleinen Mengen und zur Mittagszeit essen, dann brennt unser Verdauungsfeuer/Agni am stärksten. Auch der weise Einsatz von Kräutern und Gewürzen kann deine Verdauung stärken und dein Wohlbefinden steigern.

Prinzip 2 – Verwende frische, saisonale & regionale Zutaten
Die wunderbaren Kräfte der Natur versorgen uns zu jeder Jahreszeit mit genau den Wirkstoffen, die wir genau zu diesem Zeitpunkt am meisten benötigen. So können wir z. B. im windigen und trockenen Herbst befeuchtende Trauben oder erdende Zutaten wie z. B. Kürbis oder Kastanien ernten. Ebenso passen kühlende Melonen perfekt in die warme Sommerzeit und bittere und grüne Gemüsesorten (Spargel, Rhabarber, Brennnessel, Löwenzahn…) zur entgiftenden und reinigenden Frühlingsenergie.

Prinzip 3 – Sorge für Pausen zwischen den Mahlzeiten
Du sollst nur dann essen, wenn du auch wirklich ein Hungergefühl verspürst, diese Weisheit kennt jeder. Doch warum sind diese Pausen so wichtig? Nachdem du den letzten Bissen einer Mahlzeit eingenommen hast, ist vielleicht dein Teller leer und dein Magen gefüllt, aber wir vergessen, dass nun unser Verdauungssystem auf Hochtouren läuft. Wenn wir im Ayurveda vom Verdauungssystem sprechen, dann geht es weniger um die einzelnen Organe und deren Funktionen, vielmehr ist die Verdauung ein komplexes System von Transformationsprozessen, die auf unterschiedlichen Ebenen laufen. Durch die Feuerenergie von Agni werden Nährstoffe verarbeitet, in Körperzellen transportiert und Abfallprodukte werden ausgeschieden. Dieses ausgetüftelte und perfekte System von Gewebsumwandlung und -aufbau will nicht gestört werden. Wenn aber die Verdauung bereits geschwächt ist oder wenn wir ständig snacken und immer wieder neue Nahrung hinzufügen, dann können Nährstoffe nicht optimal verarbeitet und Abfallstoffe nicht vollständig entsorgt werden. Zurück im Körper bleibt sozusagen Halbverdautes oder Unreifes. Im Ayurveda nennen wir diese klebrigen Rückstoffe Ama. Auf längere Dauer kann Ama das körperliche Gleichgewicht beeinträchtigen und zu diversen Krankheiten oder Schwachstellen führen. Rheumatische Erkrankungen sind z. B. ein typisches Zeichen einer Ama-Belastung. Und jede Ayurveda-Therapie wird sich zuerst auf die Ausleitung von Ama konzentrieren.

Weitere ayurvedisch-inspirierte Rezepte und Gesundheitstipps findest du in meinem Blog: www.ayurfood.ch.

Risotto mit Kürbis und Salbei
Zutaten für ca. 2 Portionen:

Für den Kürbis
250 – 300 g Kürbis
3 – 4 EL Olivenöl
3 Gewürznelken
½ Anisstern
½ Zimtstange
1 EL Soja-Sauce
½ Zitrone, Saft
2 EL Ahornsirup
½ TL Ingwerpulver
Cayennepfeffer
2 – 3 Salbeiblätter (Alternative: Rosmarin)

Für den Risotto
200 g Risotto-Reis
1 EL Ghee
1 Zwiebel, fein hacken
1 Zehe Knoblauch, fein gehackt
100 – 200 ml trockener Weisswein
ca. 500 ml warme Gemüsebouillon
1 Prise Safran
1 EL Crème fraîche
1 Handvoll Pinienkerne, geröstet
2 – 3 Salbeiblätter

Zubereitung:

Den Ofen auf 170 Grad vorheizen.

Kürbis (wenn nötig schälen) in ca. 2 cm grosse Würfel schneiden, in eine Ofenschale geben. Aus den restlichen Zutaten eine Marinade anrühren und mit den Kürbisstücken vermengen. Für ca. 20 Minuten im Ofen garen, bis der Kürbis weich ist, gelegentlich umrühren.

Für den Risotto verwendet man am besten einen schweren Topf. Darin die Zwiebel und den Knoblauch auf mittlerer Hitze in Ghee andünsten, bis sie glasig sind. Den Reis hinzufügen und unter Rühren ebenfalls kurz andünsten.

Nun mit dem Weisswein aufgiessen und die Flüssigkeit unter regelmässigem Rühren einköcheln lassen. Die Hitze so drosseln, dass der Reis ständig leicht kocht. Portionsweise mit der Gemüsebouillon aufgiessen und regelmässig umrühren, damit der Reis nicht austrocknet und schön sämig wird. Während der Kochzeit mit Safran würzen.

Nach ca. 18 – 20 Minuten den Topf von der Herdplatte nehmen und einen Esslöffel Creme fraîche unterrühren. Die gegarten Kürbisstücke mitsamt der Marinade unter den Risotto heben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit gerösteten Pinienkernen und gehackten Salbeiblättern anrichten.

 

HEALTHY FRIDAY // FOOD: Linsen-Gemüse Eintopf mit Salbei

Rezept & Foto: Petra Müller, Geschäftsleitung FOOD MOVEMENT & Betreiberin des Blogs Freakfood

Dieses Rezept wurde exklusiv kreiert für FOOBY

Wenn die Tage kürzer werden, brauche ich Comfort Food und sonnige Farben auf dem Tisch. Dieser cremige Eintopf erfüllt dies im leckersten Sinne. Knollensellerie ist ein wenig das Aschenputtel unter den Wurzelgemüsen mit ihrem deftigen Aroma. Der Rahm aus Macadamianüssen (der auch durch Mandel- oder Kokosmilch ersetzt werden kann) und die geraspelte Zitronen- und Orangenschale geben diesem Gericht eine liebliche und fruchtige Note. Von den Salbei-Chips sollte man genügend machen, denn sie ergänzen diesen cremigen Eintopf mit ihrem befriedigenden Crunch.

Zutaten für 4 Personen
400 g Knollensellerie
400 g Süsskartoffeln
200 g gelbe oder rote Linsen
1 grosse oder 2 kleine Zwiebeln
2 – 3 Knoblauchzehen
100 g Macadamianüsse
1 Bio-Zitrone
1 Bio-Orange
2 handvoll frische Salbeiblätter
Olivenöl
Salz,
Fleur de sel (optional für die Salbei-Chips)
Pfeffer

Zubereitung
Vorabend
Linsen in genügend kaltem Wasser einweichen

– Knollensellerie schälen, Süsskartoffeln gut waschen
– Zitrone und Orange unter lauwarmen Wasser gut abbürsten + trocknen
– 6 dl Wasser im Wasserkocher aufkochen (optional, geht jedoch schneller)
– Zwiebel und Knoblauch schälen und kleinschneiden
– Sellerie und Süsskartoffeln in Würfel schneiden
– Linsen in einem Sieb gründlich spülen
– In einem grossen Topf 2 EL Olivenöl erwärmen und Zwiebeln und Knoblauch kurz glasig dünsten
– Das Gemüse und die Linsen hinzufügen und 6 dl Wasser hinzufügen
– Nach Belieben salzen und pfeffern, aufkochen lassen und ca. 15 Min. bei mittlerer Hitze köcheln (die Gemüsewürfel sollen weich sein, aber nicht auseinanderfallen)

– 2 EL Olivenöl in eine beschichtete Pfanne geben und die Salbeiblätter unter Wenden knusprig braten
– Macadamianüsse mit 2 dl Wasser im Standmixer zu einem «Rahm» pürieren
– Macadamia-Rahm zum Gemüse geben
– Je etwas Zitronen- und Orangenschale zum Gemüse raffeln
– Saft einer halben Zitrone zum Gemüse giessen
– Pfanne vom Herd nehmen und ca. 1/3 der Gemüse-Linsen-Mischung mit dem Stabmixer pürieren
– alles gut umrühren, ev. nochmals salzen und pfeffern
– Salbei-Chips mit etwas Salz bestreuen (Fleur de sel wäre die Luxusvariante)
– Eintopf im Suppenteller und mit Salbei-Chips bestreut servieren

Tipp
Wer keinen Standmixer hat, um die Macadamianüsse zu pürieren, kann stattdessen 2 dl Mandel- oder Kokosmilch verwenden

Varianten
Statt Knollensellerie und Süsskartoffeln können auch Karotten oder Pastinaken verwendet werden. Je nachdem verändert sich die Kochzeit um wenige Minuten.

 

HEALTHY HOLIDAYS // Interview mit Andrina von Wholelicious

Interview: Petra Müller, Initiantin von FOOD MOVEMENT

Liebe Andrina, seit wann und weshalb achtest du auf deine Ernährung?
Yoga half mir, mich mehr mit meinem Körper zu verbinden und die Effekte meines Lebensstils und meiner Essgewohnheiten mehr zu spüren. 2004 haben Hautausschläge, Nahrungsmittelallergien und ein empfindliches Verdauungssystem mich gezwungen, die Verbindung von Nahrung zu meinem körperlichen, geistigen und emotionalen Wohlbefinden intensiv zu erforschen.
Verschiedene Ärzte, westliche und auch aus der alternativen Medizin, gaben mir verschiedene Tipps und konnten mir bis zu einem gewissen Punkt weiterhelfen, aber wirklich helfen konnte mir keiner. Ich musst sehr viel selber erforschen, ausprobieren und kam so in die Heilung.

Wie hast du dich davor ernährt?
Sehr viel Brot, Pasta, Milch und Sojaprodukte. Auch Fertig- und Diätprodukte waren oft auf meinem Teller. Plus habe ich geraucht.

Welche körperlichen und/oder geistigen Veränderungen stellst du fest, seit du dich anders ernährst?
Ich fühle mich allgemein gesünder, jünger und mehr bei mir. Meine Verdauung ist gut und meine Hautausschläge sind ein Thema der Vergangenheit.

Kannst du die Philosophie deiner heutigen Ernährung beschreiben?
Balance und eine 80/20 Regel. Das heisst, ich mache mir keine Verbotslisten. Ich schaue immer wieder, wie mein Körper reagiert und bin offen, dass sich Bedürfnisse und Umstände ändern können. Was vor ein paar Wochen, Monaten oder Jahren gut für mich war, ist heute vielleicht anders und umgekehrt. Nicht dogmatisch einen gewissen Essens- und Lebensstil oder Gesundheitstrend befolgen, sondern ehrlich sein und fragen: ist das wirklich gut für mich und meinen Körper?

Wir sind alle anders und jede Person, jeder Körper braucht etwas anderes. Nach dem Motto: One person’s food may be another person’s poison.

Simpel und frisch. Und das Essen geniessen.

Gibt es Lebensmittel, die du ganz meidest?
Zucker, Weissmehlprodukte, raffinierte und verarbeitete Produkte. Lebensmittel, die Geschmacksverstärker, Zusatz- und Konservierungsstoffe drin haben.

Frisch ist für mich der Schlüssel.

Kannst du uns deine Ernährung für einen normalen Tag in etwa beschreiben?
Es ist ziemlich unterschiedlich, je nachdem, wie mein Tag aussieht und wie es mir physisch und emotional geht. Auch das Wetter beeinflusst mich. Ich bin auch ich immer wieder am neue Sachen ausprobieren. Ich sehe mich selber als ein Versuchskaninchen. Zum Beispiel bin ich im Moment mit Intermitted Fasting am spielen. Das heisst am Morgen esse ich nichts.

Ich esse viel Gemüse, roh oder gekocht, und kombiniere diese dann mit guten Fetten und Proteinen.

Zurzeit esse ich viel Suppe. Ich mache meine eigene Brühe und aus der mach ich dann zum Beispiel eine Spinat-Avocado Suppe (im Mixer). Manchmal noch mit einem Ei darunter gemixt.

Was ich auch gerne habe für Zwischendurch ist ein Shake mit Mandelmilch, Avocado, Kakaopulver und MCT Öl.

Was kochst du dir, wenn du fast keine Zeit hast?
Ich habe immer Chicorée im Kühlschrank, ich liebe ihn! Zusammen mit etwas Tahini und einem gekochten Ei ist das eine schnelle und einfache Variante für mich.

Was sind deine bevorzugten Getränke?
Wasser, selbstgemachter Kombucha, Tee, Kaffee. Und ein gutes Glas Wein habe ich auch gern.

Gibt es Lebensmittel, die du so gerne hast, dass du sie ausnahmsweise doch isst?
Da kommt meine Balance und die 80/20 Regel. Wenn ich mir sage, ich darf etwas nie essen, dann habe ich umso mehr Lust darauf. Lebensmittel, von denen ich aber weiss, dass sie mir nicht gut tun, auf die habe ich gar nicht keine Lust mehr.

Wie gehst du mit privaten Einladungen zum Essen um?
Einladungen sind etwas sehr Schönes und Soziales. Viele Leute fragen mich im Voraus, was ich nicht esse, die kennen mich langsam ;-), aber auch da mache ich dann meine Ausnahmen und esse mal etwas, das ich im Alltag nicht essen würde. Wenn es in Restaurants ist, dann finde ich meistens etwas und habe da dann auch meine Spezialwünsche ;-).

Wie organisierst du dich in Sachen Ernährung in den Ferien?
Auf Reisen nehme ich gerne etwas von zuhause mit. Wenn ich fliege, bestelle mir auch oft ein Spezial Menü. Ich finde es etwas vom Schönsten, in einer anderen Stadt und in einem anderen Land das Essen auszuprobieren. So viel von einer Kultur wird im Essen widergespiegelt. In London, Berlin oder ich war auch gerade in Kopenhagen, gibt es auch extrem feine, gesunde Restaurants, die ich dann sehr gerne ausprobiere. Ich schaue oft schon im Voraus, welche Restaurants ich gerne besuchen möchte.

Welche KöchInnen, Kochbücher, Blogs oder Magazine inspirieren dich?
Mark Hyman
Flow Magazin
The Healthy Chef
Healthful Pursuit
I Quit Sugar

Es gibt sicher noch mehr….

Was tust du in Sachen Bewegung und Entspannung?
Yoga, Meditation und mit meinem Hund laufen gehen. Im Sommer schwimmen und Rad fahren, im Winter auch mal auf die Piste mit dem Snowboard. Und dann gönne ich mir regelmässig Akupunktur und Massagen.

Ganz lieben Dank für dieses Interview, Andrina ♥.

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Zu Andrinas Website Wholelicious geht es hier.

Und hier findet ihr einen Beitrag von Andrina über Tapping sowie ihr Rezept für ein Kokos-Karotten Dal

HEALTHY FRIDAY // FOOD: Spitzbubenkugeln

Rezept, Text & Foto: Petra Müller, Freakfood
Dieses Rezept wurde exklusiv kreiert für FOOBY


Wenn es auf Weihnachten zugeht, merke ich deutlicher als sonst im Jahr, dass ich das meiste der dann offerierten Speisen nicht essen kann. Diese traditionellen Backwaren stecken fast ausschliesslich voller glutenhaltigem Mehl, Zucker und öfters auch Eiern.

Das heisst aber noch lange nicht, dass ich auf weihnachtliche Dinge verzichten muss. Gerade Guetzli kann man auch in gesunder Form einfach nachmachen. Diese Spitzbubenkugeln habe ich mit geschälten Mandeln ausprobiert, um sie schön hell zu machen – mit ungeschälten Mandeln sind sie jedoch viel aromatischer.

Tipp
Von der Himbeerfüllung mache ich jeweils eine grössere Menge, sie schmeckt wunderbar auf Crackern oder im Müesli.

Zutaten für 12 – 14 Stück
100 g Mandeln
100 g Macadamias
30 g Kokosraspel
2 gehäufte TL Birkenzucker
1 TL Kokosöl, geschmolzen (ich benutze dafür eine Metalltasse)
¼ TL Vanillepulver
2 Prisen Salz
2 EL Wasser

50 g gefrorene Himbeeren, aufgetaut
2 TL Chisasamen
1/2TL Birkenzucker

Variante:
Wer keinen Food Processor hat, kann 200 g gemahlene Mandeln verwenden.

Zubereitung
Mandeln und Macadamias im Food Processor* fein mahlen.
Kokosraspel, Birkenzucker, Kokosöl, Vanillepulver und Salz hinzufügen und gut mixen.
Wasser dazugeben und zu einem feuchten Teig mixen.

Himbeeren mit dem Stabmixer pürieren, Chiasamen hinzufügen, gut umrühren und ca. 15 Minuten quellen lassen. Birkenzucker dazugeben und gut mischen.

Himbeermasse in die Ecke eines kleinen Plastikbeutels löffeln. Ca. 3mm der Spitze mit einer Schere abschneiden, sodass eine kleine Öffnung für einen Dressiersack entsteht.

Spitzbubenteig zu Kugeln formen. Mit dem sauberen Ende eines Kochlöffels vorsichtig je eine runde Mulde in die Kugeln drücken. Allfällige Risse sorgfältig zusammendrücken. Die Mulden mit Himbeermasse füllen.

Spitzbubenkugeln in ein verschliessbares Gefäss legen und im Kühlschrank aufbewahren.
Die Kugeln bleiben 3 bis 4 Tage im Kühlschrank haltbar.

*Ein Food Processor ist eine Küchenmaschine mit einer S-förmigen Klinge, mit der man u.a. trockene und feuchte Teige herstellen kann.

Nährstoffwissen
Birkenzucker schmeckt zwar süss, hat aber einen sehr niedrigen Glykämischen Index (GI). Dieser Wert sagt etwas über die Wirkung eines Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel aus. Ein niedriger GI von Lebensmitteln ist insofern gut, als dass der Blutzuckerspiegel nicht so stark ansteigt und wir weniger in ein «Zuckerloch» fallen, das zu den bekannten Heisshungerattacken führt. Wie bei normalem Zucker sollte auch Birkenzucker nicht in grossen Mengen verzehrt werden. Vorsicht ist bei Haustieren geboten, denn für Tiere ist Birkenzucker schädlich – esst diese Kugeln selbst und verfüttert sie auf keinen Fall an euren Hund!

 

HEALTHY FRIDAY // FOOD: Rumkugeln

Rezept: Stefanie Reeb, Wellcuisine
Foto: Thomas Leininger, Wellcuisine

Rumkugeln

Zutaten für ca. 32 Stück
200 g Medjool-Datteln
75 g gemahlene Mandeln
40 g rohes, ungesüßtes Kakaopulver plus 1 EL zum Bestäuben
1/4 TL Salz
3 EL brauner Rum (alternativ: Orangensaft)
30 g natives Kokosöl, geschmolzen

Zubereitung
Die Medjool-Datteln entkernen und grob hacken. Zusammen mit den anderen Zutaten in der Küchenmaschine cremig pürieren. Zwischendurch die Masse mit einem Löffel von den Wänden der Küchenmaschine schaben, bis alles zu einer feinen Creme verarbeitet ist. Teelöffelgroße Portionen der Trüffelmasse entnehmen und zu Kugeln formen, in ein flaches Gefäß geben (nicht übereinanderschichten, da die Masse jetzt noch weich ist  und nicht eingedrückt werden soll) und mindestens 4 Stunden kühl stellen.

Den restlichen Esslöffel Kakaopulver zum Bestäuben auf einen Teller geben und die Kugeln darin wälzen.

Die Rumkugeln in einem luftdicht verschlossenen Gefäß im Kühlschrank aufbewahren.

Zeitaufwand:
30 Minuten (plus 4 Stunden Kühlzeit)

Weitere weihnachtliche Rezepte von Stefanie findet ihr hier:

Infos zum Buch:
Die Weihnachtszeit gesund genießen ohne jeglichen Verzicht? Ja, das geht. Von klassischen Lebkuchen über exotische Ananaskugeln bis hin zu gefüllten Datteln aus fernen Ländern findest du in Stefanies Buch „Süß&Gesund Weihnachten“ 35 neue Lieblingsrezepte, die Dir das Weihnachtsfest versüßen – ganz ohne weißen Zucker, Weizenmehl, Kuhmilch und Eier.

Stefanie Reeb
Süß&Gesund Weihnachten
96 Seiten mit Fotografien von Thomas Leininger
Hardcover
Knaur Balance
ISBN: 978-3-426-67532-8
€ 9,99

HEALTHY FRIDAY // FOOD: Süsskartoffel Toast

Einführungstext: Petra Müller, Gründerin von FOOD MOVEMENT
Rezept: Barbara Jacops von
les petites pestes


Barbara habe ich auf Instagram entdeckt. Ich mag ihren erfrischenden und verspielten Stil sehr. Auf ihrer Website les petites pestes findet man nebst leckeren, einfachen Rezepten auch Tipps für Städtereisen sowie ausgewählte Shopping-, Lifestyle- und Architektur-Trouvaillen.

Mir gefällt, dass Barbara macht, wie sie es gut findet. Sie fotografiert zum Beispiel alles mit ihrem Smartphone statt mit einer Profi-Kamera, versorgt ihre Beiträge in sympathischen Kategorien wie to make, to bake, to breakfast, to drink, to shake, to shop, to travel.

Obwohl Barbara zu meinem grossen Erstaunen auf Instagram (bisher) noch nicht Tausende von Followern hat, ist sie doch einer meiner absoluten Favoriten und die erste Adresse für, wenn ich einen Städtetrip planen sollte. Denn ihre Cityguides stecken voller Geheimtipps.

Barbara ist Architektin und lebt und arbeitet in Antwerpen, Belgien.

Es freut mich sehr, dass wir euch heute die Süsskartoffel Toasts von Barbara zeigen dürfen – und zwar erst im Original auf englisch, aber auch ins Deutsche übersetzt. Here she comes:

Sweet Potato Toast and Toppings

What you need:
Sweet potatoes – depending on your hunger, you can always freeze some toasts and all sorts of toppings.

What to do:
This could not be any easier!
Peel and slice your sweet potato lengthwise.
You could use a mandoline but the slices will be too thin and crunchy. When you give your sweet potato a bit of thickness, you get this marshmallow-y flavor.
Place the slices in the toaster. Depending on your toaster, you might want to retoast them a few times…let’s say 3 x until golden and soft. Or pop them under the grill.
The topping is all up to you…

But here are some ideas:
– Grilled broccolini, almond butter drizzle, toasted almond flakes
– Smashed avocado with chilli spiked olive oil, pickled radishes, cucumber & lime juice
– Labneh, blueberrie jam, seasalt and olive oil
– Fuji apple tossed in lemon, honey, alfalfa sprouts, sesame seeds, pepita-sunflower seed butter
– Any nut or seed butter with bananas with some lavender sprinkles
– Strawberries slices on top of smashed avocado and a dollop of almond butter
– Toasted nuts and seeds (maybe in mirin and tamari) on a creamy base like avocado, hummus or babaganoush
– A chickpea, lemon & chilli hummus, radishes & sesame seeds, olive oil drizzle
– Babaganoush, cilantro, toasted sesame seeds
– Sliced avocado, sea salt, chilli flakes and drizzled in salted almond butter
– Aioli topped with cherry tomatoes, hemp seeds
– Cashew butter, figs and maple syrup
– Avocado, lemon juice, watermelon radish, scallion, parsley, pickled mustard seeds, chilli, sea salt, olive oil
– Avocado and crumbled feta or halloumi
– A creamy cashew cheese with nuts

I could go on and on…
But just to show you how versatile you can make your toast

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Was du brauchst:
Süsskartoffeln – abhängig von deinem Hunger. Du kannst übrig gebliebene Toast und auch die Toppings einfach einfrieren.

Was machen:
Es könnte nicht einfacher sein_
Schäle die Süsskartoffel(n) und schneide sie der Länge nach.
Du könntest eine Mandoline benutzen, aber dann werden sie zu dünn und knusprig. Wenn du die Süsskartoffeln in einer gewissen Dicke schneidest, führt das zu diesem Marshmallow-ähnlichen Geschmack.
Toaste die Süsskartoffelscheiben im Toaster. Je nach Gerät musst du sie mehrmals drehen und toasten…sagen wir 3 x, bis sie goldig und weich sind. Oder aber du legst sie unter den Grill.
Der Belag ist deine Sache…

Aber hier sind ein paar Ideen:
– Gegrillte Broccolini, Mandelbutter Drizzle, geröstete Mandelscheibchen
– Zerdrückte Avocado mit Chili-Olivenöl, sauer eingelegten Radieschen, Gurke, Limettensaft
– Labneh, Heidelbeer-Konfitüre, Meersalz und Olivenöl
– Fuji Apfel mit Zitronensaft, Honig, Alfaalfa Sprossen, Sesamsamen, Kürbis-Sonnenblumen-Mus
– Irgend ein Nuss- oder Samen-Mus mit Bananen und Lavendelblüten
– Gescheibelte Erdbeeren auf zerdrückter Avocado und etwas Mandelmus
– Geröstete Nüsse und Samen (z.B. in Mirin und Tamari) auf einer cremigen Masse von Avocado, Hummus oder Babaganoush
– Kichererbsen-Zitronen-Chili-Hummus, Radieschen & Sesamsamen, Olivenöl
– Babaganoush, frischer Koriander, geröstete Sesamsamen
– Avocadoscheiben, Meersalz, Chiliflocken & gesalzenes Mandelmus
– Aioli mit Cherrytomaten und Hanfsamen
– Cashewmus, Feigen und Ahornsirup
– Avocado, Zitronensaft, Wassermelonenrettich, Frühlingszwiebeln, eingelegte Senfsamen, Chili, Meersalz und Olivenöl
– Avocado und zerkrümelter Feta oder Halloumi
– Cremiger Cashew Käse mit Nüssen

Ich könnte noch lange so weitermachen…
Aber ich möchte dir so bloss aufzeigen, wie abwechslungsreich so ein Toast belegt werden kann.

Wer mehr über Barbara erfahren möchte:
Auf HBFIT findet ihr einen Beitrag über sie.

HEALTHY FRIDAY // FOOD: Randen Carpaccio mit Ziegenkäse

Rezept & Foto: Béatrice Chiari, Ernährung Chiari

Eigentlich mag ich Randen ja nicht, vermutlich sind sie mir zu erdig oder es ist, weil ich als Kind Randensaft trinken musste – weil ich so bleich war. Doch dieses Rezept liebe ich! Wenn Randen statt schnell gekocht lange im Ofen gegart werden, verlieren sie ihren rauen Geschmack und werden ganz sanft. Für mich ein sehr harmonisches Rezept, das Farbe in den Speiseplan bringt und so unsere Stimmung positiv beeinflusst…

Carpaccio von gebackenen Randen mit Ziegenkäse und gerösteter Kernenmischung
Portionen: 4 Vorspeisen
Zubereitungszeit: ca. 20 Min., Garzeit der Randen: 40 – 60 Min.

Zutaten
500 g gleichgrosse, eher KLEINE Randen (rote Beete)
je 2 Zweige Rosmarin und Thymian
4 EL Salat-Kernenmischung oder Pinienkerne
160 g Ziegenfrischkäse/Chèvre frais
Meersalz

Marinade:
4 EL Balsamico-Essig, konzentriert (süss)
8 EL Rapsöl oder Olivenöl
1 Zehe Knoblauch gepresst
Meersalz, Pfeffer

Zubereitung
1. Backofen auf 200°C vorheizen. Die Randen gut waschen und einzeln mit je 1/2 Zweig Rosmarin und Thymian dicht in Backpapier einpacken.
2. Eng beieinander auf ein Blech legen und je nach Grösse 40-60 Min. im Ofen backen. (Die Garzeit von grossen Knollen ist deutlich länger). Den Gargrad der Randenknollen nach 40 Min. prüfen. Dazu die Knollen mit einem scharfen Messer einstechen.
3. Währenddem: Die Kernenmischung ohne Fett bei mittlerer Hitze in einer Pfanne sanft rösten, bis die Kerne leicht gebräunt sind und duften. (Achtung, sie verbrennen schnell und sind dann ungeniessbar)
4. Für die Marinade Balsamico, Öl, Knoblauch, Salz und Pfeffer verrühren und kräftig abschmecken, da die Randen ungewürzt sind.
5. Sobald die Randen gar sind, aus dem Backpapier wickeln, etwas abkühlen lassen. Danach mit einem Messer schälen und mit Gemüsehobel/Mandoline die Randen vorsichtig in dünne Scheiben schneiden.
6. Anrichten: Randenscheiben ziegelartig auf einer Platte anrichten, die Marinade drüberträufeln, kleine Ziegenkäsestücke und die gerösteten Kerne darauf verteilen und lauwarm geniessen.

Tipp
Geschmorte Randen harmonisieren gut mit frischen Kräutern und mit mildem jungen Käse wie Ricotta oder Ziegenkäse. Ihrer sanften Süsse bekommt etwas Säure gut, deshalb sind Kombinationen mit Äpfeln oder Zitrusfrüchten immer Erfolg versprechend.

HEALTHY FRIDAY // FOOD: Pastinakensuppe mit Dörrbirnen

Rezept: Maurice Maggi
Foto: © Juliette Chrétien, AT Verlag

Wer Freude hätte an dem schönen Kochbuch von Maurice und entdecken möchte, welche Zutaten man auch in der Stadt auf dem Nachhauseweg pflücken kann: Ganz nach unten scrollen! Wir verlosen ein Exemplar von „Essbare Stadt“.

Zutaten
2 Zwiebeln, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, gehackt
20 g Butter
500 – 700 g Pastinaken (evtl. wilde), in Würfel geschnitten
1 unbehandelte Bitterorange, abgeriebene Schale und Saft
1 EL Grand Marnier
1 l Wasser oder Gemüsebouillon
100 ml Rahm
Salz und Pfeffer aus der Mühle oder Cayennepfeffer oder Piment, nach Belieben
frischer Thymian, fein gehackt
1 EL Baumnussöl
1 Handvoll Ringe oder Schnitze von Dörrbirnen

Zubereitung
Zwiebeln und Knoblauch in der Butter andünsten.
Die gewürfelten Pastinaken dazugeben und mitdünsten.
Die abgeriebene Bitterorangenschale beigeben.
Mit Grand Marnier und Bitterorangensaft ablöschen.
Mit Wasser oder Gemüsebouillon auffüllen und 20 Minuten kochen lassen.
Dann mit dem Stabmixer pürieren und mit dem Rahm verfeinern.
Die Suppe nochmals kurz aukochen.
Mit Salz und Pfeffer oder nach Belieben Cayennepfeffer oder Piment abschmecken.
Mit frischem Thymian bestreuen.
Die Suppe anrichten und mit Baumnussöl und Dörrbirnen garnieren.

Varianten
Statt der Bitterorangenschale ersatzweise Orangenschale nehmen. Als Saft sollte aber kein normaler Orangensat verwendet werden, er würde die Suppe dominieren und zu süß machen. Anstelle der gedörrten Birnen mit gedörrten Apfelringen garnieren.

Um den intensiven Pastinakengeschmack zu mildern, einen Teil der Pastinaken durch Kartoffeln oder Knollensellerie ersetzen. Wilde Pastinaken sind noch intensiver im Geschmack, darum braucht es davon viel weniger. Alternativ kann man die Suppe auch mit Petersilienwurzeln
machen. Um die Suppe gehaltvoller und sämiger zu machen, mit Kartofeln ergänzen oder mit Maizena oder Reismehl binden.

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Überraschung!

Wir verlosen ein Exemplar des wunderbaren Kochbuches „Essbare Stadt“ von Maurice Maggi.

Wir verschonen euch vor seltsamen Rätselfragen – schickt uns einfach bis am Freitag, den 1. Dezember 2017 eine Mail an welcome@food-movement.ch. Nebst einem Gruss freuen wir uns auf deinen Namen und deine Postadresse.

HEALTHY FRIDAY // FOOD: Kürbis-Schokolade Power Bites

Rezept & Fotos: Jeannette Ruh

Kürbis-Schokolade Power Bites

Zutaten (ergibt ca. 20 Stück)
6 EL Kürbis, roh
12 EL feine Haferflocken
8 EL gemahlene Mandeln
3 EL Mandelbutter
2 EL Ahornsirup
1 TL Zimt
wenig gehackte schwarze Schokolade (75 – 85 %)

Zubereitung
Kürbis in kleine Stücke schneiden, ohne Salz kochen, zu einer Masse mixen und danach kühl stellen.
Nach und nach die restlichen Zutaten bis auf die Schokoladenstücke in einen leistungsstarken Blender/Mixer geben und langsam mixen.
Wenn die Masse zu feucht ist, einfach noch wenig Haferflocken oder gemahlene Mandeln darunter mischen.
Nach dem Mixen die Masse in eine Schale geben und die Schokoladenstücke daruntermischen.
Die Masse in eine Form geben und gut andrücken.
In Stücke schneiden und für ca. 30 Minuten kühl stellen.

Topping
1/3 schwarze Schokolade (Stücke)
2 EL Pflanzenmilch
wenig Ahornsirup

Die Schokolade in einer Pfanne zum Schmelzen bringen. Danach die Pflanzenmilch und den Ahornsirup unter die Schokoladenstücke geben und rühren, bis die Masse flüssig wird. Jetzt kannst du mit einem Löffel die Schokoladencreme über die Power Bites giessen.

HEALTHY FRIDAY // RELAX: Lieblings-Links

Text: Petra Müller, Geschäftsleitung FOOD MOVEMENT
Foto von Allie Stark: Sasha Israel Photography

Heute möchte ich euch eine Auswahl meiner Lieblings-Links im grossen weiten Internetz vorstellen. Vielen dieser Seiten folge ich via Facebook und/oder Instagram, bei ein paar wenigen habe ich den Newsletter abonniert.

Wir zeigen euch diese Links in der Kategorie RELAX, weil ich persönlich Inspiration von aussen oft sehr entspannend finde. Entspannend insofern, als dass mir bewusst wird, dass es ganz viele Komplizinnen und Komplizen da draussen gibt, die tolle Projekte, Blogs, Unternehmen und Podcasts gegründet haben, um uns neue Ideen und Wege aufzuzeigen, wie wir unsere Lebensqualität steigern können.

Viel Spannendes findet derzeit in den USA statt und bedingt ein Minimum an Englischkenntnissen. Es gibt aber immer mehr Projekte, Blogs und Menschen aus dem deutschsprachigen Bereich. Mit diesen Menschen nehme ich oft Kontakt auf, um sie für unsere tolle HEALTHY FRIDAY-Community zu gewinnen.

Hier also ein paar meiner liebsten Seiten (alle englisch):

S Life Mag
Online-Magazin von Sakara, einem Food Lieferdienst in New York. Die beiden Gründerinnen haben eigene Beschwerden und Krankheiten durch eine gesunde Ernährungs- und Lebensweise geheilt und geben ihr Wissen nun weiter, indem sie gesunde Mahlzeiten produzieren für alle, die (grad) keine Zeit haben, sich selbst darum zu kümmern. Die Sakara-Philosophie kann ich voll und ganz unterschreiben. Einen interessanten Podcast mit Whitney und Danielle gibt es übrigens bei mind body green.

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mind body green
Online Plattform gefüllt mit Geschichten, Tipps, Informationen und neu auch Podcasts (siehe oben).

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Gutted Stories
Ein Podcast von Allie Stark, Life Coach
Stories of people losing touch with their instinct and how they found their way back home.
Wenn man wie ich eine chronische Krankheit hat, spielt Resilienz eine wichtige Rolle, nicht an der Krankheit und den damit einhergehenden Einschränkungen im Leben zurechtzukommen. Gutted Stories ist eine Art Resilienz-Podcast. Ausseredem ist Allie eine äusserst sympathische Gastgeberin!

Meine Tipps: Die Interviews mit Sarah Cocciardi – sie stottert und arbeitet dennoch als Logopädin. Sehr inspirierend! Oder der Podcast mit Sarah Herron, die nur einen Arm hat und wie sie anderen jungen Frauen mit fehlenden Gliedern oder körperlichen Behinderungen hilft. Der perfekte Perspektivenwechsel.

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WELL + GOOD
Online-Magazin mit Kategorien zu Sport, Schönheit, Empfehlungen, Ernährung und Reisen (das tönt auf englisch alles so viel sexier: Sweat, Looks, Advice, Food, Travel). Meine Lieblingsabteilung ist die der Superfoods (einfach, weil ich gerne über diese Trends informiert sein möchte – nicht mal unbedingt, um alles selbst auszuprobieren).

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Free & Native
Die Tipps für Manifestationen von Lacy Phillips lese ich immer. Schon lange interessiert mich die Philosophie in der Art von „was-du-denkst-wird-sich-erfüllen“, auch „Law of Attraction“ genannt. Seit ich mir aufschreibe, was ich mir wünsche (in jeglicher Hinsicht), erfüllte sich bisher einiges, oft auf sehr überraschende Art. Die Beiträge von Lacy inspirieren mich sehr.

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So. Nun wünsche ich euch ein schönes, gemütliches Wochenende mit viel Genuss, Inspirationen, tollen Begegnungen und neuen Gedanken.

Herzlich,
Petra