Schlagwort: Hirse

HEALTHY FRIDAY // FOOD: Gefüllter Kürbis

Text & Bild: Kevin Nobs, skepping

Ja, das schöne und bereits etwas wärmere Wetter lockt den Frühling. Doch auch jetzt ist nach wie vor die Saison der schönen Wintergemüse. So soll doch hier ein schon beinahe festliches Rezept geteilt werden. Der schön geröstete Kürbis mit der cremigen Hirsefüllung ist lange sättigend und auch optisch ein Hochgenuss.

Zutaten für 4 Personen

  • 1 Oranger Knirps
  • ca. 500g gekochte Hirse (je nach Grösse des Kürbis)
  • 60g getrocknete Tomaten
  • 3 EL Nussmus (bsp. Cashew oder Mandel hell)
  • 2 EL Nährhefe
  • Paprika & getrocknete Kräuter
  • Salz & Pfeffer
  • Olivenöl
  • 4 Stiele Federkohl

Zubereitung

  • Kürbis waschen und Deckel abschneiden, Ansatz entfernen und Deckel in grobe Spalten schneiden.
  • Mit einem Löffel die Kerne entfernen
  • Die Spalten und den Kürbis Innen wie Aussen mit Olivenöl bestreichen und ca. 30 Minuten im auf 180°C vorgeheizten Ofen rösten. Je nach Grösse des Kürbis geht das +/- 10 Minuten länger oder kürzer. Der Kürbis soll nach dem Rösten gar sein.
  • In der Zwischenzeit die cremige Sauce zubereiten:
  • Nussmus mit ca. 6 EL Wasser und der Nährhefe mischen.
  • Mit den Gewürzen und den Kräutern schön würzig abschmecken.
  • Die getrockneten Tomaten in Stücke schneiden.
  • Sobald der Kürbis gar ist aus dem Ofen nehmen, mit der Hirse, der Sauce und den getrockneten Tomaten füllen und gleich im Kürbis selbst gut vermischen.
  • Den gefüllten Kürbis nochmals für 10 Minuten in den Ofen schieben. Dabei den Federkohl mit in den Ofen geben und mit Olivenöl beträufeln.
  • Durch diesen Zweiten Durchlauf im Ofen kann die Hirse die würzige Sauce gut aufsaugen und es kommt zu einer kompakten Masse im Kürbis.

Hirse
Hirse ist eine Sammelbezeichnung für ca. 10 verschiedene Gattungen der Spelzgetreide. Hirsen für den menschlichen Verzehr gibt es auch unzählige, jedoch sind leider nur wenige auf dem Markt. Je nach Sorte sehen die auch ziemlich unterschiedlich aus: eine der kleinsten Sorten ist die Zwerghirse oder Teff, die man v.a. zu Injera (=Sauerteigfladen) verarbeitet aus der äthiopischen Küche kennt. Eine der grösseren Sorten ist die Sorghumhirse, die besonders in nordafrikanischen Ländern wie Tunesien gegessen wird.

Nährstoffwissen
Hirse enthält keine Gluten, ist dafür aber reich an Mineralstoffen wie Silizium, Calcium, Kalium, Magnesium und Zink. Auch Eisen ist deutlich mehr enthalten als in anderen Getreidesorten.

Gluten – essen oder nicht essen?

Interview & Foto: Petra Müller, ehemalige Betreiberin von Freakfood
mit Laura Koch, Ernährungsberaterin BSc BFH am NHK Zürich

Liebe Laura, als Mensch mit einer Autoimmunerkrankung bin ich seit Jahren verunsichert, ob ich glutenhaltige Getreide meiden oder nur mindern soll. Was ist deine Empfehlung?
Ich rate bei akuten Entzündungen (v. a. auch im Magen-Darm-Bereich), auf Gluten zu verzichten. Grundsätzlich ist es aber so, dass unsere Darmflora sich längerfristig nicht zu sehr auf glutenfrei einstellen sollte (sofern keine Zöliakie vorhanden ist). Gluten wir dann zum Problem, wenn die Darmwände beschädigt sind. Für diese Beschädigung sind verschiedene Einflüsse verantwortlich – aus der Ernährung ist es ganz klar der Weizen. Das sogenannte Weizenkeimagglutinin (ein Lektin) sorgt immer wieder für kleinste Verletzungen der Mikrovilli (Bürstensaum des Darms). Klar, diese können sich auch wieder rückbilden, das dauert aber je nach Mikronährstoffstatus der Person einen bis mehrere Tage. Immer wieder Weizen und andere unpassende Lektine zu essen sehe ich also als problematischer, als ab und an Gluten zu essen z. B. in Form von Urdinkel-Sauerteigbrot.

Kürzlich habe ich festgestellt, dass Dinkel eigentlich mehr Gluten enthält als Weizen. Weshalb gilt Dinkel dennoch als verträglicher?
Im Dinkel ist das oben erwähnte Weizenkeimagglutinin (engl. Wheat-Germ-Agglutin) nicht vorhanden. Dieses Lektin macht den grossen Unterschied. Ist stelle in der Praxis fest, dass v. a. auch Menschen mit Reizdarm Dinkel/Urdinkel vertragen, Weizen hingegen nicht.

Als ich nach mehreren Wochen Verzicht auf glutenhaltige Getreide ein Urdinkelbrötchen gegessen habe, wurde ich innerhalb einer Stunde unglaublich müde. Ist das Zufall, oder kennst du so ein Phänomen?
Es gibt zwei Erklärungen für dieses Phänomen. Erstens: du hast mit dem Brötchen für einen überhöhten Blutzuckeranstieg gesorgt, die Bauchspeicheldrüse hat verstärkt mit Insulin gegengesteuert mit der Folge, dass der Blutzucker wiederum zu stark absinken konnte. Diese sogenannte Unterzuckerung führte dann zur Müdigkeit. Die zweite Erklärung: Die Darmbakterien haben sich bereits stark auf das fehlende Gluten eingestellt. Wird es nach längerer Zeit dann wieder in grösseren Mengen zugeführt, überfordert das die Darmmitbewohner. Die nun neue Bakterien-Gesellschaft erkennt das Eiweiss nicht mehr und verstoffwechselt es zu potentiell pro-entzündlichen Metaboliten. Diese können die Darmwand passieren und bis ins Gehirn gelangen. Unter anderem ist „Gliadomorphin“ bekannt, welches zu Benommenheit und Müdigkeit führen kann. Ein schrittweises Wiedereinführen könnte die Darmflora wieder daran gewöhnen, was den Effekt womöglich beheben würde.

Welche Getreide empfiehlst du Patient*innen mit einer chronischen entzündlichen Erkrankung?
Ich empfehle v. a. Hafer, Hirse sowie sogenannte Pseudogetreide wie Quinoa, Amaranth, z. T. auch Buchweizen sowie Mais und bei guter Toleranz auch Urdinkel. Weizen empfehle ich grundsätzlich nicht, bei Gerste und Roggen empfehle ich Sauerteig-Varianten zu bevorzugen und nicht übermässig viel davon zu essen.

Immer wieder stelle ich fest, dass Menschen glutenhaltige Getreide meiden müssen oder möchten und zu Fertigprodukten greifen, vor allem Backwaren. Ich persönlich vertrage die darin enthaltenen und meist verwendeten Mais- und Kartoffelmehle nicht. Was rätst du?
Unsere Darmbakterien sind grundsätzlich mit möglichst unverarbeiteten Grundnahrungsmitteln am besten bedient, daher rate ich natürlich zu selbst gemachten Alternativen. In glutenfreien Fertigprodukten sind nicht nur Mais- und Kartoffelstärke enthalten, sondern auch Zusatzstoffe, welche die negative Wirkung von Lektinen sogar verstärken können. Es gibt aber Qualitätsunterschiede bei den Fertigprodukten. Ich rate bei Backwaren z. B. zu Varianten, welche Sauerteigferment drin haben und auf Reis oder Quinoa basieren. Interessant ist, dass insbesondere Menschen mit Blutgruppe 0 schlechter auf Mais und A-Typen schlecht auf Kartoffeln reagieren. Daher beachte ich auch da das Lektinmuster und die individuelle Anti-Genstruktur (Blutgruppe). Z.B. glutenfreie Spaghetti aus Buchweizen oder Reis für 0-Typen und Mais/Reis-Alternativen für A-Typen.

Ganz herzlichen Dank für diese spannenden Informationen!

/ / /

Wer mehr von Laura Koch erfahren möchte, sei ihr Buch „Essen, geniessen, gesund bleiben“ empfohlen, das im AT Verlag herausgekommen ist. Wir haben es in diesem Beitrag vorgestellt.

HEALTHY FRIDAY // FOOD: Königinnen-Schmarrn


Text, Rezept & Fotos: Pascale Neuens, TCM-Ernährungsberaterin, neuensausderküche

Kennst du das hier?
Falls deine Verdauung nicht die Beste ist und du dann dennoch öfters mal so isst, wie es dir nicht gut tut, dann kennst du vermutlich Situationen wie diese hier:

• du fühlst dich irgendwie wie verkatert, leicht unwohl, hast etwas Kopfschmerzen und das, obwohl du am Tag vorher gar nichts getrunken hast

• deine Nase ist öfters verstopft, es fühlt sich eventuell so an, als ob eine Verkühlung im Anmarsch wäre, bzw. hast du vielleicht das Gefühl, schon länger nicht mehr richtig gesund gewesen zu sein

• du bist schlapp und müde, obwohl du gar nicht so schlecht schläfst und kommst du einfach nicht in die Gänge

• und das Schlimmste: es ist, als ob dein Verstand in Watte gepackt wäre oder im Nebel schwimmen würde…so sehr du dich auch bemühst, du kriegst keinen klaren Gedanken zu fassen! Du bist planlos und fühlst dich hilflos, Frust über dein eigenes Unvermögen macht sich breit…

Na, kommt dir das bekannt vor?
Ich weiß, wovon ich schreibe. Ich habe meine Ernährung allgemein wirklich gut im Griff, aber der Urlaub steht bevor und da wird es immer kritisch. Die österreichischen Klassiker der Mehlspeisküche mit den Zutaten Milch, Weizen und Zucker lösen genau dieses Chaos in meinem Kopf und meinen Emotionen aus.

Und das hat einen Grund:
Diese Kombinationen bilden chinesisch gesehen Feuchtigkeit. Feuchtigkeit erstickt dein Verdauungsfeuer. Es steigen keine klaren Dämpfe mehr auf, die zu klaren Gedanken führen.

Denk einmal darüber nach: Wie oft hattest du in der Vergangenheit bereits Situationen, wo du auf die Schnelle etwas verdrückt hast, wohl wissend, dass dir das nicht wirklich Energie bringen wird?

Du musst dieses Problem mit den vernebelten Gedanken durch verschleimende Ernährung lösen, wenn du wirklich langfristig zu deiner Höchstform auflaufen willst und in deinem Leben in allen Bereichen für Klarheit sorgen möchtest.

Warum ist das so wichtig? 
Hier ist das Problem: Je schwächer dein Verdauungsfeuer, desto schlapper wirst du. Je müder du bist, desto mehr schreit dein Kopf nach Zucker. Dein Körper kennt nur das, was vorherrscht und du wirst geradezu süchtig nach Kuchen, Brot, Käse usw. Daraus bildet sich immer mehr Feuchtigkeit und diese blockiert die Energie in deinen Leitbahnen.

Im heurigen Erde-Hund-Jahr wirkt sich das speziell auf das Herz aus: Druckgefühl, Herzrasen, Herzstolpern können auftreten. Schleim kann die Herzkanäle verlegen und depressive Verstimmungen, psychosomatische Auswirkungen, geistige Verwirrungen und manische Tendenzen nach sich ziehen. Der Geist Shen wohnt chinesisch gesehen im Herzen. Wenn die Herzkanäle verlegt sind, ist dein Geist nicht mehr klar!

Die Kombination von Weizen, Zucker und Milchprodukten in täglich großen Mengen führt langfristig zu Qi (Energie) Stagnationen, Anstauungen von Schleim, blockieren das Herz und dämpfen den Geist, das verursacht Verwirrung.

Deshalb ist es für dich von entscheidender Bedeutung, ausgewogene Mahlzeiten zu dir zu nehmen, um stagnierende Energie in Bewegung zu bringen und die Feuchtigkeit und Schleim auszuscheiden. So lässt du Missmut, trübe, depressiv Stimmung, Schlappheit, Atembeschwerden, Muskelschlaffheit, Nervosität, Ärger, Zorn, Frust hinter dir und schaffst Raum für Klarheit (weit über die Ebene der Ernährung hinaus).

Hier ist die Lösung:

5 Tipps für weniger Blockaden und mehr Klarheit auf allen Ebenen:

1. Bewege dich ausreichend
Körperliche Bewegung im Sinne von Yoga, Pilates, Joggen, Wandern, Radfahren, Schwimmen, Inline-Skaten, Qi Gong stärken deine Muskeln und fördern die Qi Bewegung in den Organen und den Leitbahnen. Auch die Beweglichkeit wird verbessert und so mancher feststeckende Gedanke löst sich bei einem ausgiebigen Waldspaziergang in Luft auf…

Achte darauf, täglich mindestens 30 Minuten in Bewegung zu sein, am besten an der frischen Luft und idealerweise im Grünem.

2. Iss regelmäßig einfache und frisch gekochte Gemüsegerichte
Das mit der Regelmäßigkeit ist ja so eine Sache. Aber unser Magen funktioniert wie eine innere Uhr. Er ist am glücklichsten, wenn es fixe Essenszeiten gibt. Er mag – so langweilig es klingen mag – Gewohnheiten. Frisches, saisonales Gemüse sorgt dabei für ausreichend Ballaststoffe. Diese nähren dein Mikrobiom (Bakterienwelt im Darm) und sorgen für eine gute Verdauung.

Dir schmeckt kein Gemüse? Dann hast du es vielleicht einfach noch nicht richtig gut zubereitet, stöbere in meinen Rezepten.

3. Lass alles weg, von dem du weißt, dass es dir nicht bekommt
Wenn du weißt, dass dir gewisse Dinge einfach nicht gut tun, dann lass sie weg. Es ist egal, was du gelesen hast, wie gesund Quinoa, Chiasamen, Aroniabeeren oder was auch immer für ein Superfood es sein soll. Wenn es dir nicht gut tut, dann lass es weg. Es bringt nichts, etwas „Gesundes“ zu essen, von dem Durchfall oder Bauchschmerzen bekommst. Gesund ist, was verdaut werden kann!

Achte darauf, womit du dich am wohlsten fühlst und mach mehr davon. Was deinen Geschmack anbelangt, sei gewarnt: er ändert sich ganz von alleine in die richtige Richtung und ehe du dich versiehst, ist Zucker dir zu süß…

4. Verwende ausreichend (frische mediterrane) Kräuter
Gewürze und Kräuter haben eine wichtige Funktion in der Küche, bzw. später im Verdauungstrakt: sie unterstützen unsere Verdauung, regen diese an und fördern die Verdaulichkeit des Speisebreis. Je besser die Umwandlung/Aufspaltung, desto besser die Nährstoff-Aufnahme. Die Aromen der Kräuter trocknen Nässe (aus den Speisen), unterbinden die Entstehung von Feuchtigkeit, wirken beruhigend und entblähend und unterstützen die Ausscheidung.

Majoran, Oregano, Muskat, Kardamom, Zitrusschalen, Koriander, Thymian usw. sind z. B. elementar bei überbackenen Speisen, Pizza, Käsegerichten, Getreidebreis, Pürées, …

5. Verzichte auf (zu häufige) verschleimende Kombinationen
Süß-scharf wie z. B. Kokos-Currys, Käsefondue mit Schnaps, Mon Chéri, Rumkugeln, Tiramisu, Pina Colada, …Gebackenes, fettes Fleisch und Schweinefleisch allgemein, Milchprodukte allgemein und speziell in Kombination mit Weizen und Dinkel, Brotmahlzeiten allgemein und speziell mit Käse, Marmelade, Nutella, …

Das ist schon fast alles – mehr musst du nicht tun, um dein Leben weg von der nebulösen Feuchtigkeit hin zur Klarheit zu führen.

Darum löst es dein Problem:
Es liegt eigentlich auf der Hand: Sobald du ordentlich isst und die Ursache beseitigst, passiert es dir nicht mehr, dass dein Körper sich weiterhin vermüllt. Das wird automatisch dazu führen, dass du dich klarer und fitter fühlst. Unterstützen kannst du optimalerweise mit den richtigen Kräutern.

Und um dir zu zeigen, wie bunt und köstlich dein Leben in Klarheit sein kann, habe ich heute ein besonderes Rezept für dich:

Königinnen-Schmarrn (3 – 4 Portionen)

1 Tasse Hirse E
3 Tassen Wasser W
30 g Mandeln E
20 g Sonnenblumenkerne E
1-2 saure Äpfel H
1-2 EL Gojibeeren, ungeschwefelt
2 große Eier E
1 EL Butter oder Ghee oder Kokosöl E
1 Prise Salz W
Zimt, Vanille E
1 Prise Kardamom oder etwas Ingwer M
1 Prise Kakao F

Am Vortag die Hirse in 3 Tassen Wasser mit einer Prise Salz kochen bis das Wasser vollständig aufgesogen ist. Kaltstellen.

Über Nacht die Mandeln und Sonnenblumenkerne in Wasser einweichen.

Am darauffolgenden Tag den „Hirsekuchen“ aus dem Kühlschrank nehmen und diesen mit der Gabel in mundgroße Stücke zerpflücken. Mandeln und Kerne im Hacker zerkleinern.

In einem Teller die beiden Eier aufschlagen, Gewürze zu geben. Die Hirsestückchen mit einer Gabel im Ei wenden. Gojibeeren dazu geben.

Die Äpfel schälen oder die Schale dran lassen – das ist Geschmackssache. In Spalten oder Stückchen schneiden. Das Fett in einer Pfanne erhitzen und die Apfelstückchen anbraten. Die Hirsestücke dazugeben und braten bis das Ei fest ist und der Schmarrn Farbe annimmt.

Mit den geriebenen Nüssen anrichten und mit Zimt bestreuen.

Der Apfel kann auch zum Schluss gerieben werden und roh darüber angerichtet werden. Auch das ist Geschmackssache, bzw. ich richte mich da ein bisschen nach der äußeren Temperatur: im Winter warm, im Sommer frisch.

/ / /

Aus der Sicht der TCM:
Warum Königinnenschmarrn? Der Kaiserschmarrn war bei der Hochzeit von Elisabeth mit Franz Josef ursprünglich Sissi gewidmet: Kaiserinschmarrn. Da die Süßspeise dem Kaiser besser mundete, wurde der Name dann auf Kaiserschmarrn geändert – zumindest behauptet das so jemand auf Wikipedia…

Ich bin für Königinnenschmarrn, weil Hirse als das Getreide der Schönheit gilt.

Sie trägt zur Schönheit von Haut, Haare und Nägel bei, wirkt aufbauend, verjüngend, Nerven stärkend, entwässernd, entgiftend und entzündungshemmend.

Zu ihren Anwendungsbereichen zählen:

– Bindegewebsschwäche
– Haarausfall
– rissige Nägel
– Gefäßerkrankungen
– Gelenksbeschwerden
– Krampfadern
– Hämorrhoiden
– Verdauungsbeschwerden
– Vergesslichkeit
– Müdigkeit
– Erkältung

Im Gegensatz zu Weizen und Dinkel wirkt Hirse nicht schleimbildend, was sich vor allem auch bei Atemwegserkrankungen positiv auswirkt. Weiters soll Hirse bei jahreszeitlich bedingten Depressionen helfen, bereits im Mittelalter bezeichnete man sie als das „fröhliche Getreide“.

Für mich ist sie jedenfalls mein absoluter Favorit am Frühstückstisch!

/ / /

Und wer mag, kann sich hier zu einem gratis Online Workshop mit Pascale anmelden:
Meine 7 Geheimnisse zur erfolgreichen Ernährungsumstellung! Wie du mit wenig Zeit zu deiner Wohlfühl-Ernährung kommst, ohne zu scheitern!

/ / /

Die Ernährung nach TCM dient der Gesunderhaltung und der Harmonisierung der körpereigenen Heilungskräfte. Meine Rezepte sind kein Ersatz für eine ärztliche Diagnose und Behandlung, sie erfüllen keine medizinischen Zwecke.

Blumenkohl-Hirse-Mash

Text & Fotos: Petra Müller

Dieses Rezept stammt vom Blog Freakfood, wo man leckere, nährstoffdichte und entzündungshemmende Rezepte findet.

In diesem Beitrag befindet sich die Schnittstelle von mir, Petra Müller, der Initiantin von Food Movement sowie Betreiberin von Freakfood. Als Patientin rheumatoider Arthritis ernähre ich mich seit einer Ausschlussdiät etwas freakig, das heisst: kein Weizen, keine Milchprodukte, kein Fleisch, kein Zucker, kein Mais, keine Nachtschattengewächse (Kartoffeln, Tomaten, Auberginen, Peperoni) und keine Zitrusfrüchte. All diese Lebensmittel haben sich nach einer mehrmonatigen Ausschlussdiät als meine persönlichen Entzündungstrigger herausgestellt, sprich: 24 Stunden Schmerzen bereits eine Stunde nach dem Verzehr der aufgeführten Produkte. Seit ich konsequent auf diese Trigger verzichte, habe ich keinerlei „Schübe“ mehr. Weiterlesen