HEALTHY FRIDAY // RELAX: Flamingo-Dings für warme Hände

Text & Foto: Petra Müller, Geschäftsleiterin von FOOD MOVEMENT und Betreiberin des Foodblogs Freakfood

An wechselhaften Apriltagen wie diesen erinnere ich mich gut daran, dass ich sehr oft „Totenfinger“ hatte, ganz weiss waren sie und tumb, obwohl es vielleicht 15 Grad draussen hatte. Vor einigen Jahren habe ich erfahren, weshalb das so ist: Ich litt unter dem sogenannten Raynaud Syndrom. Ich war bereits etwas über 40, als mir der Arzt die Diagnose mitteilte – versüsst immerhin mit der Bemerkung, dass dieses Raynaud Syndrom oft vorkomme bei jungen Frauen. Ok denn.

Als ich mich nach meiner Diagnose rheumatoide Arthritis mit alternativen Heilmethoden befasste, stiess ich auf ein Wundermittel: Astaxanthin. Ein super Antioxidationsmittel, das mir in vielerlei Hinsicht das Leben erleichtert.

Astaxanthin ist ein natürlicher Farbstoff, der Carotinoide enthält. Dieser Farbstoff sorgt für die hübsche Farbe von Flamingos, Lachs, Krebsgetier, Algen, Orangen und Karotten. Eine liebe Bekannte (hallo Linda!) nannte dieses Mittel „Flamingodings“, weil man sich den Namen kaum auf Anhieb merken kann.

Bereits nach zwei Wochen täglicher Einnahme von Astaxanthin-Kapseln hatte ich deutlich weniger Schmerzen, denn Astaxanthin wirkt entzündungshemmend. Nachgewiesen wurde eine Hemmung des entzündungsfördernden Enzyms Cyclooxygenase-2 (COX-2) sowie CRP (C-raktives Protein), TNF-α und Interleukin-6. Diese komischen Begriffe sagen womöglich nur RheumapatientInnen etwas, da sie regelmässig nach Blutproben auftauchen und unter anderem mit den Rheumamedikamenten zum Verschwinden gebracht werden sollten.

Als Nebeneffekt hatte ich aber auch plötzlich warme Hände und Füsse, denn Astaxanthin fördert die Durchblutung. Was dazu führt, dass inwischen ICH meinem Mann die Hände wärme. Revolutionär!

Die Liste mit den guten Eigenschaften geht aber noch weiter. Astaxanthin kann die schädlichen Auswirkungen von UV-Strahlung reduzieren und wirkt beschränkt als Sonnenschutz. Ironman-TeilnehmerInnen machen sich diese Eigenschaft zunutze.

Zudem wirkt Astaxanthin bei SportlerInnen leistungsverbessernd und lindert Gelenkschmerzen nach hartem Training oder einem Wettkampf. Hier etwas themenfremd, aber dennoch erwähnenswert ist die positive Wirkung von Astaxanthin auf männliche Fertilitätsstörungen.

Mehr noch: Astaxanthin beugt frühzeitiger Hautalterung vor, stärkt die Abwehrkraft, sorgt für einen gesunden Blutdruck, verbesserte Konzentration und stärkt die Sehkraft.

Weitere Infos einmal auf deutsch und zwei Mal auf englisch findet ihr hier, hier und hier.

Wer wissen möchte, wo ich meine Astaxanthin beziehe, kann sich gerne bei mir melden: welcome@food-movement.ch.

Herzlich,
Petra

Quelle: Burgerstein Handbuch Nährstoffe